Unsere Hunde, die schützenden  Herzen der Domaine el Nour

Auf der Domaine el Nour sind unsere Hunde mehr als nur treue Gefährten. Sie spüren, wann Schutz gebraucht wird, und strahlen eine tiefe, heilende Energie aus, die sich auf alle in ihrer Nähe überträgt. Mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten – von verspielt bis ruhig – bringen sie nicht nur Freude, sondern auch eine ganz eigene Kraft in unser Rudel. Jeder unserer Hunde hat seine ganz eigene Geschichte, oft geprägt von schwierigen Umständen, bevor er bei uns ein liebevolles Zuhause gefunden hat. Hier auf der Domaine haben sie Sicherheit, Geborgenheit, bekommen viel Liebe, Streichels und gutes Futter, schöne Spaziergänge und Action, denn mit all ihren Kumpanen ist immer was los.  

Unsere Hunde tragen massgeblich zu der Wohlfühlambiente der Domaine  bei und sind ein wichtiger therapeutischer Aspekt für unsere Retreats, die wir hier anbieten. Oft scheinen sie intuitiv zu wissen, was Menschen brauchen, und helfen, machen Mut und geben tröstende Nähe. Sie begleiten uns auf dem Weg zur Heilung sowohl emotional als auch energetisch.

Unterstützen Sie unsere Hunde und helfen Sie uns, ihnen weiterhin ein sicheres und liebevolles Zuhause zu bieten. Werden Sie Pate und machen Sie den Unterschied.

Fitini - meine treue malische Prinzessin

Fitini, ist nicht einfach nur eine Hündin, sie ist die Konstante in meinem Leben, meine treueste Weggefährtin, mein Fels in der Brandung. Sie begleitet mich seit 2011, als wir in Mali lebten, und seitdem ist sie treu an meiner Seite, durch alle Höhen und besonders durch die tiefsten Tiefen meines Lebens. Sie hat so viele Tränen weggeschleckt, mich so oft zum Lachen gebracht, mir einen Schubs gegben zum weiter machen, als alles andere in meinem Leben zerbrach. Ihre bedingungslose Liebe, ihre sanfte Präsenz, hat mich durch Momente getragen, in denen ich kaum mehr weiter wusste.  Sie ist der Hund, der mich auffängt, wenn ich falle, und der mit mir hüpft, damit ich wieder Freude im Leben finde. Fitini ist eine wahre Kämpferin. Trotz ihrer gebrochenen Hinterbeine, die nicht perfekt zusammenwuchsen, und obwohl sie inzwischen weiss und älter geworden ist, bewahrt sie ihren Lebensmut. Sie liebt es, am Strand herumzuspringen, als wäre sie noch ein junger Hund. Und wenn sie dann abends neben mir auf dem Sofa oder im Bett einschläft, weiß ich, dass sie nie von meiner Seite weichen würde – nicht für eine Sekunde. Ihre Ohren haben in den letzten Jahren nachgelassen – und vielleicht ist das gar nicht so schlecht, wenn ich mal lautstark durchs Haus poltere. Ob das Hören zu anstrengend wurde oder ob sie sich bewusst ab und zu „taub stellt“, wer weiß! Es sorgt jedenfalls für einige lustige Momente. Und obwohl wir inzwischen ein großes Rudel sind, ist und bleibt Fitini die Prinzessin. Sie lässt die anderen Hunde das auch wissen, denn sie hat sich ihren Platz an meiner Seite verdient. Sie ist die stille Heldin meines Lebens – die, die nie aufgibt, die immer da ist und die mir zeigt, was wahre Loyalität bedeutet. In einer Welt voller Veränderungen ist Fitini meine einzige Konstante, meine treueste Freundin und meine größte Stütze. 

Boubou - unser  sensibler Einzelgänger

Boubou ist der Domaine el Nour Wächter und diesen Job nimmt er sehr ernst. Er ist aber auch ein kleines Sensibelchen und immer ein wenig in seiner eigenen Welt. Er liebt es, alles und jeden lautstark zu kommentieren, aber eigentlich ist er ein eher ruhiger Einzelgänger, der sich manchmal fragt, ob er hier bei uns überhaupt richtig aufgehoben ist. Leider haben wir nie einen Platz für ihn gefunden, an dem er wirklich zur Ruhe kommen konnte, also musste er lernen, seinen eigenen Weg inmitten unseres lebhaften Rudels zu finden. Was Boubou besonders liebt? Spaziergänge. Da hüpft er und sein Herz. Boubou ist eindeutig ein Männerhund, er zieht die Gesellschaft von Männern Frauen vor, was bei uns, einem Rudel voller Amazonen, natürlich nicht gerade ideal ist, und vielleicht ist das der Grund, warum er manchmal ein wenig melancholisch wirkt. Seine Lieblingstätigkeit ist es, auf Spaziergängen anderen Hunden nachzujagen und ihnen lautstark zu zeigen, was für ein toller Kerl er ist. Dann kommt er mit stolz erhobenem Schwanz zurück, als hätte er gerade eine große Schlacht gewonnen. Boubou ( geb. 2015) hat eine harte Vergangenheit: Er wurde als kleiner Welpe von einem Nachbarn in Marrakesch gerettet, der nicht länger zusehen konnte, wie Kinder ihn quälten. Diese Wunden, sowohl körperlich als auch seelisch, haben lange gebraucht, um zu heilen, Heute, etwas älter und ruhiger geworden ist, genießt er seine Streicheleinheiten und fein gebürstet werden,  danach zieht er sich lieber wieder in eine seiner vielen "Alleinsein-Ecken" zurück, wo er die Welt in Ruhe betrachtet. 

Kayla - die stille Träumerin

Kayla ist die introvertierte Seele unseres Rudels – sie zieht sich lieber zurück und träumt in ihren eigenen Welten. Sie ist eine von drei Schwestern, die bei mir in Marrakesch geboren wurden, nachdem ihre Mutter, eine verletzte Straßenhündin, bei mir Unterschlupf gefunden hatte. Was als kleiner "Unfall" begann, brachte fünf wunderschöne Welpen in unser Leben – und Kayla war eine von ihnen. Während ihre Schwestern und Brüder die Welt erobern wollten, zog Kayla es schon immer vor, unter Möbeln zu liegen und in Ruhe gelassen zu werden. Sie ist der stille Beobachter im Rudel und nur selten aufdringlich. Streicheleinheiten? Ja, ab und zu, aber nur, wenn es dazu auch etwas Leckeres zu naschen gibt! Dann kommt sie aus ihrem Versteck hervor und genießt den Moment. Kayla hatte einmal die Chance, ein neues Zuhause zu finden. Eine junge Familie mit einem kleinen Kind war von ihrer flauschigen Erscheinung verzaubert und nahm sie mit. Doch schon nach wenigen Tagen stand sie wieder vor meiner Tür,  die Familie hatte gemerkt, dass Kayla nicht einfach ein Kuscheltier war. Kaum allein zu Hause, verwandelte sie das Wohnzimmer in ein kreatives Chaos: zerrissene Kissen, angeknabberte Teppiche, zerlegte Matratzen. Und so kam Kayla zurück zu mir – zum Glück! Denn hier gehört sie hin, und wir sind froh, dass sie wieder bei uns ist. Kayla ( geb. 2014) ist eine sanfte, stille Gefährtin, die es liebt, im Hintergrund zu bleiben. Ihr Lieblingsplatz? Am liebsten unterm Tisch oder in einer Ecke, wo sie ungestört träumen kann. Aber gib ihr eine Pfanne zum Auslecken oder ein Käse-Leckerli, und du wirst sehen, wie ihre Augen aufleuchten – dann blüht sie richtig auf! 

 Amica - die abenteuerlustige Freundin

Amica macht ihrem Namen alle Ehre,  sie ist eine echte Freundin, die immer voller Energie und Lebensfreude steckt. Während ihre Schwester Kayla lieber im Schatten bleibt, ist Amica (geb. 2014) die Abenteurerin im Rudel. Sie liebt es, durch die Welt zu flitzen und jagt leidenschaftlich allem hinterher, was sich bewegt,  sei es ein Blatt, ein Huhn oder manchmal auch nur ein Schatten. Sie ist quirlig, selbständig und immer gut drauf. Amicas größte Liebe? Das Auto! Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, mein Co-Pilot zu sein, und diesen Platz gibt sie nur sehr ungern auf. Ob ein kurzer Ausflug oder eine lange Fahrt, Hauptsache, sie ist dabei. Und wenn wir am Ziel sind, dann wacht sie über das Auto wie ein echter Wachhund, bereit, jeden, der sich nähert, ordentlich zu verbellen. Sie ist mein persönlicher "Autogardien". Obwohl Amica so voller Energie ist, hat sie auch ihre sanfte Seite. Sie liebt es, mit den anderen Hunden zu spielen und sorgt sich um alle im Rudel. Wenn jemand krank ist oder nicht gut drauf, ist Amica sofort zur Stelle, um zu trösten und gute Energie zu schicken. Sie hat Leishmaniose, aber das hält sie nicht davon ab, durch das Leben zu wirbeln. Klar, hin und wieder hat sie einen Schub, aber im Großen und Ganzen strotzt sie vor Gesundheit und Lebensfreude. Morgens bleibt Amica zurück, um das Haus zu bewachen, wenn wir auf Spaziergänge gehen. Dann jault sie wie ein kleiner Wolf und ruft uns mit aller Kraft zurück. Und sobald wir wieder da sind, gibt es kein Halten mehr, die Freude ist grenzenlos, und das "Fangis"-Spiel beginnt. Egal, wohin die Reise geht: Für Amica  zählt vorallem eins, dass sie mitfahren darf. 

Wiza - die Kämpferin mit Herz

Wiza war einst eine scheue Straßenhündin, die ich regelmäßig in Ida Ougourd fütterte, als ich dort während der Pandemie 45 Hunde versorgte. Sie war krank, sehr scheu und immer ein bisschen abseits der anderen. Lange dachten wir, dass sie an Räude leidet, und versuchten alles Mögliche, um ihr zu helfen – aber nichts schien zu wirken. Als ich dann umzog, ließ ich sie in der Obhut einer Bekannten, die sich um die Hunde kümmerte. Doch Wiza verschwand oft, fraß kaum noch und ihr Zustand verschlechterte sich rapide. Eines Tages rief mich meine Bekannte an und sagte, Wiza gehe es so schlecht, dass sie vielleicht eingeschläfert werden sollte. Also fuhr ich sofort zu ihr – und obwohl sie sich noch mit aller Kraft wehrte, schafften wir es, mit vereinten Kräften, sie einzufangen. Anstatt sie direkt einschläfern zu lassen, entschied ich mich für einen letzten Bluttest, um zu sehen was ich für sie tun könnte. Die Diagnose: Leishmaniose. Ich fand, dass sie noch eine Chance verdient hatte. Mit der richtigen medizinischen Behandlung und chinesischen Kräutern kämpften wir gemeinsam gegen die Krankheit an, und Wiza erholte sich langsam  aber stettig,  immer wieder an der Grenze zum Aufgeben, aber sie wollte nicht gehen. Und heute? Heute ist Wiza kaum wieder-zuerkennen. Aus der scheuen Straßenhündin ist eine lebhafte, lebensfrohe, lustige und zutiefst dankbare Seele geworden. Sie genießt das Leben in vollen Zügen, spielt, rennt und bringt jeden zum Lächeln. Als sie sich fast vollständig erholt hatte, entwischte sie mir einmal und brachte überraschend noch ihre eigenen Welpen zur Welt – ein "Unfall", der ihr jedoch sichtlich gutgetan hat. Sie blühte förmlich auf. Ja, die Leishmaniose macht ihr immer wiedermal zu schaffen, aber mit gesunder Ernährung und Kräutern halten wir sie gut in Schach. Wiza ( geb. 2018) ist eine Kämpferin durch und durch – sie hat gelernt, das Leben zu genießen, und gibt uns dafür täglich all ihre Liebe und Freude zurück. 

Arpi - der kleine, grosse Charmeur

Arpi ist der unangefochtene Herzensbrecher unseres Rudels. Mit seinen großen Kulleraugen wickelt er jeden im Handumdrehen um die Pfote – aber nenn ihn bloß nicht „klein“! Arpi sieht sich selbst als großen Hund und gibt immer alles, um mit seinen größeren Freunden mitzuhalten. Am 14. Februar 2017, passenderweise am Valentinstag, kam Arpi zu uns. Ein paar Jungs hatten ihn verängstigt und zitternd an einer Autobahnzahlstelle gefunden. Sie brachten ihn zu mir mit den Worten: „Du nimmst doch Hunde auf, oder?“ Eigentlich wollte ich keinen weiteren Hund – aber als ich in seine riesigen Augen blickte, war klar: Arpi gehört zu uns. Benannt nach meinem Jugendhelden „Arpad der Zigeuner“, ist Arpi (geb. 2016) die gute Seele unseres Haushalts. Er spielt vielleicht nicht so gerne wie die anderen, liebt es aber umso mehr zu kuscheln und immer an meiner Seite zu sein. Obwohl er gesundheitliche Probleme mit seinem Blut hat, lässt er sich davon nicht bremsen. Gemeinsam achten wir auf eine gesunde Ernährung und bleiben fit. Egal, wohin ich gehe, Arpi folgt mir wie ein kleiner Schatten. Als der Kleinste im Rudel trägt er das größte Herz – und genau so wird er von uns allen geliebt und bewundert. 

Shinga - die tapfere Eisbärin

Shinga bedeutet auf Shona „die Mutige“ – und diesen Namen trägt sie mit Stolz. Eines Tages, als unser Gartentor kaputt war, nutzte sie die Gelegenheit, schlich an meinen damals zwölf Hunden vorbei und setzte sich einfach in den Garten. Von da an blieb sie – für drei ganze Monate. Kein Spaziergang und kein Lockruf konnte sie davon überzeugen, uns wieder zu verlassen. Sie war fest entschlossen, dass dies ihr neues Zuhause werden sollte. Schon damals war Shinga etwas dicklich und hatte ein Auge verloren,  was sie liebevoll wie einen kleinen tapsigen Eisbären wirken ließ. Und diese tapsige Art hat sie bis heute beibehalten. Sie stapft gemütlich mit uns durch den Alltag, es sei denn, es geht um Leckerlis – dann wird sie zur „Tanzbärin“ und dreht gekonnte Pirouetten, um sich ein zweites Häppchen zu verdienen. Shinga liebt das Wasser und den Strand, und obwohl sie etwas behäbig wirkt hat sie jede Menge Spaß am Spielen. Vor allem morgens tobt sie oft mit Luana durch den Garten, ein Bild, das einem das Herz erwärmt. Ihre unaufdringliche Art macht sie zu einer angenehmen Begleiterin, die sich nicht in den Vordergrund drängt, sondern ruhig und zufrieden in ihrer eigenen Welt lebt. Streicheleinheiten sind nicht so ganz ihr Ding, es sei denn, es gibt Käse dazu. Dann kann Shinga plötzlich ganz sanft werden. Sie ist verfressen und inkontinent, aber auch  tapsig liebenswert. Am liebsten schläft sie draußen, wo sie sich in Ruhe ausstrecken und die kühle Luft genießen kann. Shinga (geb. 2018) mag es, in ihrem eigenen Tempo zu leben,  ruhig, beständig und mit der Weisheit eines echten Eisbären. 

Luana – die liebenswerte Animatrice der Domaine el Nour 

Luana trägt ihren Namen mit Stolz – in der hawaiianischen Sprache bedeutet „Luana“ so viel wie „glücklich“ oder „zufrieden“. Ihre Geschichte begann in Ida Ougourd, als mein damaliger Mitarbeiter sie von der Straße auflas. Sie war nur noch ein halb verhungertes Häufchen Elend, und er päppelte sie auf, mit dem Gedanken, sie wieder freizulassen, sobald sie kräftig genug war. Doch wer hat schon das Herz, einen Hund zurück auf die Straße zu jagen, nachdem man ihn versorgt hat und gern bekommen hat? Und so blieb Luana bei uns. Sie ist ein quirliges Energiebündel, das für jeden Spaß zu haben ist. Wenn es jemanden zum Spielen braucht, ist Luana zur Stelle. Ob mit den Welpen von Wiza, mit Shinga oder mit Louck, sie ist der perfekte Spielgefährte für alle. Schon als Welpe hatte sie dieses etwas raue Äußere, das sie bis heute auszeichnet. Und auch wenn sie vielleicht nicht die Schönste im Rudel ist, macht sie das mit ihrer Lebensfreude und ihrer Energie locker wett. Was Luana  nebst spielen besonders gut kann? Kläffen. Und zwar lautstark und zu meinem Leidwesen, oft. Sehr oft! Doch trotz ihres lauten Wesens hat sie auch ihre weichen Seiten. In letzter Zeit ist sie anhänglicher geworden und kommt nicht nur für Leckerlis, sondern auch mal für eine Streicheleinheit vorbei. Unsere Luana (geb. Jan. 21)  ist das Herz der Spielrunden und sorgt dafür, dass bei uns immer etwas los ist. Sie ist aus tiefstem Herzen genau das, was ihr Name verspricht:   glücklich und zufrieden und das teilt sie gerne mit uns allen.